Die Reflexe sind die ersten Bewegungsabläufe für grundlegende motorische Fähigkeiten des Menschen. Sie entwickeln sich schon im Mutterleib und lösen eine angeborene Reaktion des Körpers auf gewisse Schlüsselreize aus. Mit fortschreitender
Entwicklung des Kindes, lernt es immer mehr die bewusste Kontrolle über seine Bewegungen zu übernehmen. Gleichzeitig werden aber bestimmte Reflexe, mit zunehmendem Alter, für das sensomotorische Lernen nicht mehr benötigt und diese sollten gehemmt / integriert sein. Gelingt diese Reifung/ Integration nicht vollständig, können diese Restreaktionen Mitverursacher von vielfältigen Verhaltensauffälligkeiten und Lernschwierigkeiten sein.
Was bedeutet dies für die Kinder, Jugendlichen oder Erwachsenen?
Nicht integrierte/persistierende Reflexe können das heranwachsende Kind in seiner ganzen Entwicklung stören, sodass es Schwierigkeiten in der Schule hat. Es fällt durch weniger Reife, seiner Hyperaktivität oder seinem Sozialverhalten auf.
Mit dem zunehmenden Alter und den steigenden Anforderungen in der Schule sind sie oft überfordert, erschöpft und deprimiert, dies wirkt sich auch auf das Familienleben aus.
Es ist speziell für Kinder und Jugendliche mit Symptomen aus dem Formenkreis
• AD(H)S
• Dyslexie, Dyskalkulie und Dyspraxie u.a. Teilleistungsstörungen
• Wahrnehmungsstörungen
• Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen
• Emotionale Anpassungsprobleme, Ängste und Panikstörungen
• Autismus Spektrums Störung (Asperger Syndrom)
Durch ein spezifisches Programm, für jedes Kind/Person individualisiert, können die persistierenden Reflexe gefördert und integriert werden.